Aus der ursprünglichen Selbstverteidigungskunst Karate wurde in den letzten Jahren ein sehr vielseitiger Sport entwickelt, der im wesentlichen aus drei Hauptelementen besteht:
Kihon: Beim Kihon werden die grundlegendsten Techniken isoliert trainiert. Diese umfassen in bestimmten Fußstellungen verschiedene Block-, Stoß-, Schlag- und Tritttechniken.
Kata: das ist eine überlieferte Zusammenstellung mehrerer Karatetechniken (waza) in einer festgelegten Reihenfolge. In den Kata haben die Meister der Vergangenheit ihre Erfahrungen festgehalten. Sie werden daher auch als das „Herz des Karate-Do“ bezeichnet. Das Arsenal umfasste dabei neben den üblichen Block- und Angriffstechniken auf Vitalpunkte des Gegners, zahlreiche Varianten diesen auch mit Hilfe von Hebel-, Wurf und anderen Immobilisationstechniken zu überwinden.
Kumite: Im wettkampfmäßigen Sportkarate geht es darum, durch entsprechende Techniken Punkte zu erzielen. Im Training werden neben diesen Techniken und Kombinationen auch die vier Grundfertigkeiten Reaktion, Timing, Distanz und Kontrolle geschult.